15 Juli 2022

Pachypodium brevicaule / how to

Herkunft und Lebensraum: Süd-Zentral-Madagaskar (südlich von Antananarivo bis zum Itremo-Gebirge)
Höhenlage: 1250-2000 m.

Lebensraum: Pachypodium brevicaule wächst typischerweise an exponierten Sandsteinwänden oder seltener auf Granit, in Spalten zwischen Quarzitaufschlüssen. Mit einem pH. Wert, der zwischen 3,5 und 4,5 liegt, ist sie streng an saure Substrate angepasst.

Beschreibung: Pachypodium brevicaule ist die kleinste und seltsamste Art der Gattung, mit einem bemerkenswerten felsenähnlichen Caudex, der an einen Kartoffelsack mit spärlichen Blättern erinnert. Es ist wirklich ein schöner Anblick, ein großes Exemplar zu sehen, das mit Hunderten von leuchtend gelben Blüten bedeckt ist. Dieses Exemplar sollte jeder Pachypodium-Liebhaber haben. 
Stängel: Zunächst wie eine Kartoffelknolle, schließlich bizarr zusammengedrückt wie ein Klecks (manchmal als Kuhfladen beschrieben) mit einem Durchmesser von bis zu 30 cm (in der Natur bis zu 1 m) und selten über einem Dezimeter hoch, silberfarben, mit kurzen Stacheln und sehr reduzierten Ästen, die als Lappen auf der Gesamtform des Kleckses erkennbar sind und Blattrosetten umgeben. 
Blätter: In verstreuten kompakten Rosetten, elliptisch. 2-4 cm lang und 1-1,6 cm breit, auf der Unterseite pubertierend.
Blütenstand: Kompakte Trugdolden mit 2-6 Blütenständen.
Blüten: Leuchtend gelb. 2-3 cm breit. Korolla-Röhre schmal 1,7-2,5 cm im Durchmesser.
Blütezeit: Sommer.

Pachypodium brevicaule Baker: ist die kleinste Art der Gattung, mit steinähnlichem Caudex, der an einen Kartoffelsack mit spärlichen Blättern erinnert und mit Hunderten von leuchtend gelben Blüten bedeckt ist. Verbreitung: südlich von Antananarivo bis zum Itremo-Gebirge
Pachypodium brevicaule cv. White: weiß blühende Form. Herkunft Garten.

Kultivierung und Vermehrung: Unter nicht idealen Bedingungen und bei nicht idealer Pflege scheinen sie fäulnisanfällig zu sein. Sparsam gießen und extra gut durchlässigen Boden geben, um Staunässe zu vermeiden. Die Bewässerung hängt von den Temperaturen und dem Wachstumsstadium ab, aber am besten ist es, die Pflanze nicht über einen längeren Zeitraum völlig austrocknen zu lassen. Sie ist kälteempfindlich und sollte immer warm gehalten werden. Im Winter neigt sie dazu, ihr Laub zu verlieren und in eine Ruhephase zu verfallen, in der das Gießen auf ein Minimum reduziert werden sollte. Sie mag volle Sonne. Benötigt sauren Boden (pH-Wert 5-6 oder sogar weniger), vermeiden Sie Kalkstein! Um sie weniger anfällig für Fäulnis zu machen, können sie auf Pachypodium gaeyi oder Pachypodium lameirei gepfropft werden. Die gepfropften Pflanzen wachsen noch schneller und blühen leichter.

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Wirksame Hausmittel für sauren Boden

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Pachypodium u.a. Madagassen allgemein

Die Temperatur sollte nicht unter 15°C sinken; etwas Bodenwärme ist günstig. An 
die Luftfeuchtigkeit werden geringe Ansprüche gestellt, auch in Räumen mit 
Zentralheizung ist die Haltung unproblematisch. Während der Wachstumszeit im 
Sommer sollte reichlich gegossen werden (ein- bis zweimal pro Woche). Im 
blattlosen Zustand ist ein wenig zu gießen, damit die Wurzeln nicht vertrocknen. 
Stehende Nässe und 'kalte Füße' sind unter allen Umständen zu vermeiden. Da 
die Ruhezeit bei Pachypodien nicht erblich fixiert ist, behalten sie bei günstigen 
Kulturbedingungen ganzjährig ihre Blätter (Bodenwärme und vorsichtiges Gießen
im Winter). Von April bis September mit Sukkulentendünger nach Vorschrift 
düngen. Die Vertreter dieser Familie sind zumeist giftig, einige sogar sehr giftig. 
Ebenfalls in diese Pflanzenfamilie gehören das einheimische Immergrün (Vinca 
minor) und der Oleander (Nerium oleander) sowie die Wüstenrose (Adenium 
obesum), die wie die Pachypodien zur Gruppe der sukkulenten Pflanzen gezählt 
wird. Die Gattung Pachypodium (Dickfußgewächse), umfasst mindestens 
13 Arten und einige Unterarten. Die Dickfußgewächse gleichen habituell ganz den 
Adenien, unterscheiden sich von diesen aber durch den Besitz von Dornen. 
Pachypodien sind mehrheitlich in Madagaskar, einige Arten im Süden des 
afrikanischen Kontinents verbreitet.


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Aufzucht, Haltung, Pflege gemäß Forenbeiträgen (derzeit noch wild zusammengetragen):


Samen vor dem Aussähen beizen (mit Aatiram oder Kaliumpermanganat) oder nach dem Keimen Chinosol verwenden.

Saat mit der Rundung nach unten ins Substrat stecken.

Substrat sterilisieren (Mikrowelle).

Samen auf die Substratoberfläche legen, ohne sie zu bedecken. 

Aufzuchtsubstrat zu gleichen Teilen: Anzuchterde, Quarzsand, Kieselgur.

Keimung bei 28–30 Grad. 

Mögliche Keimmethode »HIER«

Nach der Anzuchterde brauchen sie mineralisches Substrat mit Humus.

27 Grad Raumtemperatur, jeden zweiten Tag mit angewärmtem destilliertem Wasser ansprühen 



===> Weitere Bearbeitungen und Ergänzungen folgen.



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